7 Tipps für die ideale Abfolge bei der Hausrenovierung

Viele Hausbesitzer kennen das Gefühl, wenn der Reiz des Neuen nach einigen Jahren im Eigenheim endgültig verfliegt. Neben dem einsetzenden Gewöhnungseffekt zeigen sich mit der Zeit deutliche Abnutzungen. Es steht eine Hausrenovierung an. Doch womit anfangen und welche Reihenfolge ist dabei sinnvoll?

Tipp Nr. 1: Erstellen Sie einen Plan

Bevor es überhaupt an die Renovierung geht: Legen Sie fest, was alles ansteht. Mittels eines solchen Überblicks bestimmen Sie zunächst den Umfang der Hausrenovierung. Außerdem sind Sie so in der Lage, den finanziellen Aufwand dafür einzukalkulieren. Dieser lässt sich mit dem Ihnen zur Verfügung stehenden Budget abgleichen. Ohne eine konkrete Planung besteht das Risiko chaotischer Zustände und potenzieller Kostenfallen. Setzen Sie eine Checkliste auf, die Sie konsequent abarbeiten. So lässt sich ihr Budget auf die einzelnen Punkte verteilen. Das leistet Ihnen auch Hilfestellung, falls Sie einen Kredit für die Hausrenovierung beantragen möchten.

Tipp Nr. 2: Orientieren Sie sich an Empfehlungen zur Renovierung verschiedener Bereiche eines Hauses

Jedes Haus besteht aus verschiedenen Räumen mit entsprechenden Ansprüchen in puncto Gestaltung und Pflege. Je nach Intensität der Nutzung steht eine Renovierung unterschiedlich schnell an. Offizielle Richtwerte lauten:

  • Bei Küche, Bad und Dusche steht alle drei Jahre eine Renovierung an.
  • Alle fünf Jahre sind Räume wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, Diele, Flur und Toiletten an der Reihe.
  • Für alle weiteren Nebenräume gilt ein Zeitraum von sieben Jahren als ausreichend.

Natürlich läuft eine Hausrenovierung individuell ab. Eine solche Übersicht schärft aber den Blick für potenzielle Mängel. Nutzen Sie diese Richtlinien als Orientierung, um Ihre eigene Abfolge festzulegen.

Die Dauer der Renovierung hängt von der zu renovierenden Fläche und dem jeweiligen Aufwand ab. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob Sie komplett oder etappenweise renovieren.

Tipp Nr. 3: Von Groß nach Klein

Ihr Plan beziehungsweise Ihre Checkliste für die Hausrenovierung steht? Wunderbar, dann lässt sich daraus die richtige Abfolge für die Renovierung festlegen. Obwohl es nicht die eine korrekte Reihenfolge gibt, halten Sie sich an eine Faustregel: Beginnen Sie mit den Arbeiten, die den größten Aufwand erfordern und arbeiten Sie sich schrittweise bis zu den Kleinigkeiten vor. Auf diese Weise schöpfen Sie auch Ihr Budget sinnvoll aus.

Tipp Nr. 4: Schaffen Sie Ordnung und Platz

Plan und Finanzierung stehen. Dann gilt es, das Haus auf die anschließende Renovierung vorzubereiten. Was gibt es für einen besseren Anlass, um das Haus ordentlich zu entrümpeln? Je nachdem, wie umfangreich die Hausrenovierung ausfällt, empfiehlt es sich, einzelne Zimmer komplett auszuräumen. Das erleichtert die späteren Arbeiten und schützt gleichzeitig die Einrichtung. Auch in die Jahre gekommene Elemente wie beispielsweise Tapeten lassen sich so besser entfernen.

Tipp Nr. 5: Wände, Decken und Böden verschönern

Wände, Decken und Böden sind die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, erste sichtbare Veränderungen durch eine Hausrenovierung zu erreichen. Ein schlichter neuer Anstrich beispielsweise gelingt schnell und bringt bereits eine große Wirkung. Mit Wand- und Deckenfarben gestalten Sie einen Raum nach Belieben um. Je nach Anstrich lässt sich sogar die Wahrnehmung beeinflussen. Ein Zimmer wirkt dann beispielsweise höher, niedriger, länger, breiter, kleiner oder größer. Auch grenzen Sie bei Bedarf einzelne Bereiche eines Raumes sichtbar ab.

Möchten Sie sich infolge Ihrer Hausrenovierung sowohl Wänden und Decken als auch Böden annehmen, gibt es zwei mögliche Reihenfolgen:

  •  Decken – Wände – Böden
    oder
  •  Böden – Decken – Wände

Wann Sie sich der Böden annehmen, hängt immer vom diesbezüglichen Aufwand der Renovierung ab. Steht beispielsweise das Abschleifen des Bodens auf dem Programm? Dann ergibt es keinen Sinn, sich zunächst um Decke und Wände zu kümmern. Der Grund: Der entstehende Staub und Schmutz verteilt sich im Raum. Er würde sich – beispielsweise auf einer frisch gestrichenen Wand – besonders gut festsetzen. Daher lohnt es sich in diesem Fall bei der Hausrenovierung mit dem Boden zu beginnen. Decken Sie diesen anschließend für die weiteren Arbeiten gut ab.

Erfordert der Boden hingegen weniger Aufwand (Beispiel: Parkett statt Laminat), beginnen Sie mit Decke und Wänden. Diese bleiben bei den anschließenden Bodenarbeiten sauber. Zudem spielt es bei der Wand- und Deckenrenovierung keine Rolle, ob Sie den Boden beschmutzen.

PS: Fußbodenleisten kommen natürlich immer zum Schluss an die Reihe.

Halten Sie sich bei der Hausrenovierung immer an die Reihenfolge Decke vor Wänden. Bei einem Deckenanstrich beispielsweise lassen sich Farbspritzer auf den Wänden nicht komplett vermeiden. Auch bei aufwendigeren Arbeiten wie dem Abschleifen oder Verputzen: Trotz großer Vorsicht bleiben Spuren an den Wänden kaum aus.

Tipp Nr. 6: Türen und Stiegen

Nach Decken, Wänden und Böden kommen die Innentüren und Stiegen bei der Hausrenovierung an die Reihe.

Achtung! Auch hier kommt es auf den jeweiligen Aufwand der Renovierung an. Stehen bei Ihren Stiegen größere Arbeiten an, lohnt es sich beispielsweise, mit dem umliegenden Wandanstrich zu warten.

Innentüren kommen bei der Hausrenovierung üblicherweise später an die Reihe. Denn sie lassen sich beispielsweise besser an neue Bodenbeläge anpassen als umgekehrt. Möchten Sie zudem Decken und Wände renovieren, ist es nicht erforderlich, zunächst die Türen auszuhängen beziehungsweise die Türrahmen abzudichten. Eine Ausnahme gilt, wenn die Renovierung der Türen aufwendiger ausfällt. Je nachdem, wie viel Schmutz dabei anfällt, ist es möglicherweise sinnvoll, mit einem Decken- und Wandanstrich zu warten.

Tipp Nr. 7: Alles aus einer Hand – holen Sie sich einen Experten an die Seite

Bei einer umfassenden Hausrenovierung lohnt es sich immer, einen Experten heranzuziehen. Lassen Sie so viel wie möglich aus einer Hand erledigen. Das spart Mühe, Kosten und Zeit. Hinzu kommt die wertvolle Beratung, wodurch Sie besser planen und sich bei der Hausrenovierung inspirieren lassen.

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